Die Raumplanung

Das queere Jugendzentrum hat ein Zuhause gefunden!
Hierzu sind einige Fragen zu klären: Was gehört da alles rein? Wie teilen wir die Räume auf? Welche Farben bekommen die Wände?
Diesen und weiteren Fragen gingen wir im Workshop zur Raumplanung auf den Grund.

Wie soll das Jugendzentrum eingerichtet werden?

Ein kleiner Bericht

Hannover hat eine Immobilie für das queere Jugendzentrum gefunden. Die ehemalige Fahrradwerkstatt bietet genügend Platz für zwei Gruppenräume, eine Küche, einen Cafébereich und einigen Hausaufgabenplätzen.

Das Ziel des Workshops war es, eine möglichst konkrete Einkaufsliste der Einrichtung zu erstellen und gleichzeitig den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv in den Gründungsprozess einzubringen. Hierbei konnten die Jugendlichen ihrer Kreativität und Ideen freien lauf lassen.

Zu Beginn des Tages, wurden die Räume ersteinmal besichtigt. Hierbei wurden die feststehenden Vorgaben und räumliche Baumaßnahmen transparent gemacht. Hierzu zählen zum Beispiel der Einbau einer Rampe und der Umbau eines WC’s, um das Jugendzentrum möglichst barrierearm zu machen.

Außerdem ist ein offenes Jugendcafé geplant, welche in der Zukunft ehrenamtlich von den Jugendlichen geführt werden soll. Den passenden Tresen hierfür hat uns glücklicherweise der Vormieter hinterlassen. Zudem sind Hausaufgabenplätze mit entsprechendem Equipment und Arbeitsmaterial geplant. Hierzu werden die alten Werkbänke des Fahrradladens zu Schreibtischen umfunktioniert.

Nachdem die Ergebnisse des Jugendkongresses 2018, insbesondere die des Raumbedarfes in Erinnerung gerufen wurden, stand nun die Frage im Vordergrund: „Welche Räume lassen sich in dieser Immobile verwirklichen?“. Hierzu wurde anschließend besprochen, was in den einzelnen Räumen bei der Einrichtung zu berücksichtigen ist und auf keinen Fall fehlen darf. Was sind die ‚Must Haves‘ der einzelnenen Räume? Welche Ausstattung ist wichtig? Steht die Gemütlichkeit oder doch die Funktionalität im Vordergrund? Was darf hier auf keinen Fall fehlen?

Nach der Mittagspause wurden schließlich die Einrichtungsvorstellungen mit Hilfe von Möbelkatalogen und den Webseiten der Möbelhäuser konkretisiert. Die genaue Auswahl der Möbel wurde mithilfe von Kreppband auf dem Boden und den Wänden visualisiert. Diese Einrichtungsideen wurden daraufhin von den Jugendlichen mit der Gruppe geteilt und diskutiert.

Nachdem am Ende des Tages eine konkrete Handwerksplanung besprochen wurde, bildeten sich bereits die ersten Arbeitsgruppen. Die Jugendlichen dieser Gruppen kümmern sich fortan hoch motiviert um die konkrete Umsetzung der Einrichtungsvorschläge in abstimmung des Finanzrahmens, sowie um die Planung und Durchführung des Jugendcafés.

Der Workshop wurde durch das Paritätische Jugendwerk gefördert. Vielen Dank.